Sie möchten Pate werden

Unsere Emilia ist eine misstrauische, unsichere aber trotzdem neugierige Seniorin.

Aufgrund ihrer Unsicherheit hält sie Menschen derzeit noch auf Distanz, trotzdem verfolgt sie aus zweiter Reihe aufmerksam das Geschehen des Tierheimalltages.

Streicheleinheiten kann sie zeitweise akzeptieren, wenn dafür die benötigte Ruhe vorhanden ist. Hektische Bewegungen lassen sie sofort skeptisch werden.

Josie zeigt sich bisher sehr zurückhaltend und bleibt bei Menschen lieber auf Abstand. Man kann ihn aber auch mal ohne Probleme zu sich ran holen; noch toleriert er die Nähe eher, so richtig genießen kann er Streicheleinheiten noch nicht. Bei Futter sieht das schon ganz anders aus. Wenn er weiß, dass er sein Frühstück bekommt, kann Josie ganz schön fordernd werden.

Mit anderen Hunden ist Josie sozialverträglich.

Uns ist aufgefallen, dass Josie wenig bis nichts mehr hört. Er erschrickt immer mal wieder,  wenn ein Pfleger "aus dem Nichts" hinter ihm steht. Das sollte in seinem zukünftigen Zuhause beachtet werden, vor allem beim Gassi gehen.

Kala kam ursprünglich mit sechs Jahren nach Deutschland. Nach weiteren sechs Jahren in einer Familie musste sie wegen Differenzen mit den tierischen Mitbewohnern in unser Tierheim umziehen. Kala läuft gut an der Leine.

Für die Seniorin wünschen wir uns in ihrem neuen zu Hause etwas mehr Ruhe und Menschen, die Geduld mit ihr haben. Wichtig ist uns wegen ihrer Vorgeschichte, dass im Haushalt keine Kleintiere und oder Katzen sind. Hunde toleriert sie zwar, möchte aber lieber mit ihren Menschen alleine sein.

Dori kam aus einem privaten Shelter. Wegen ihrer großen Angst vor Menschen und der damit verbundenen Ruhelosigkeit durfte sie kurz nach ihrer Ankunft in das Haus unseres Pflegers Marcus einziehen. Dort kann sie etwas Ruhe abseits vom Tierheim finden und sich langsam an Menschen gewöhnen. 
 
Gerade wegen ihrer übermäßigen Angst vor Menschen wird es vermutlich schwer, Dori zu vermitteln. Deshalb suchen wir für Dori Paten, die ihr das Leben ein bisschen versüßen. 

Sam verbrachte die meiste Zeit seines Lebens in einem privaten Tierheim. So konnte er noch wenig kennenlernen.

Lässt man ihm Platz und zeigt sich geduldig, läuft er gut an der Leine mit. Dennoch neigt er noch zu sehr ängstlichen Reaktionen bei unbekannten Geräuschen etc., weshalb man draußen trotzdem aufpassen sollte und ihn gut halten muss. Streicheleinheiten kann er noch nicht genießen, toleriert sie aber.

Hardy ist ein zurückhaltender Senior aus Rumänien, der das Alltagsgeschehen im Tierheim lieber aus der Ferne beobachtet. Mit seinem Hundekumpel Sam hält er sich im Hintergrund auf, gibt aber bei fremden Hunden, die auf sein Revier kommen gerne mal den Ton an und klärt die Fronten.

Mittlerweile hat Hardy schon gelernt, dass es nichts Schlimmes ist, an der Leine zu laufen. Mit entsprechender Absicherung toleriert er auch Streicheleinheiten und Fellpflege richtig gut, auch wenn ihm die Nähe zu Menschen noch nicht so geheuer ist.

 Wir würden uns freuen, wenn Hardy von Paten unterstützt wird, solange er kein endgültiges Zuhause gefunden hat.

Pumba wurde bereits als Welpe von uns vermittelt und kam wieder in unsere Obhut, da man ihm nicht mehr gerecht werden konnte. Er ist gegenüber Bezugspersonen sehr anhänglich und verspielt. Bei Fremden ist er anfangs erstmal skeptisch, taut aber schnell auf, gibt man ihm als Halter die nötige Sicherheit. Aber auch wenn er mal Vertrauen gefasst hat, lässt er sich nicht alles gefallen und teilt seine Unzufriedenheit dann auch klar mit.

Wegen seiner einfach zu reizenden Art wünschen wir uns für Pumba Menschen mit viel Hundeerfahrung, die ihn souverän führen und ihm klare Grenzen setzen können. Er möchte immer bei seinen Menschen sein und will diese auch beschützen - dafür sollte ein Ventil geschaffen werden, wie Kopfübungen und Suchspiele. Dabei sind natürlich auch Ruhepausen wichtig, die er dringend benötigt.

In Pumbas neuem Zuhause sollten weder kleine Kinder noch weitere Hunde sein, da er lieber alle Aufmerksamkeit für sich hat.  Wenn man weiß, wie man mit seinen Macken umgehen muss, hat man mit Pumba einen lustigen und loyalen Begleiter, der mit einem durch Dick und Dünn geht. 

Da Pumba schon einige Zeit bei uns ist, möchten wir ihm die Möglichkeit auf Paten geben. 

Miky war auf einem Auge blind, deshalb mussten wir dieses entfernen lassen. Damit kommt er aber gut zurecht. Anfangs äußert er sich recht zurückhaltend, nach einiger Zeit traut er sich bei bekannten Personen auch an die Hand.

Seine anfängliche Unsicherheit zeigt er auch draußen bei gemeinsamen Spaziergängen. Er ist sehr gestresst und weiß oft nicht, wohin mit sich.

Miky benötigt eine Familie, die ihm die nötige Zeit gibt, anzukommen.

Woody wurde als Welpe schon einmal vermittelt und kam leider zu uns zurück. Hat er einmal Vertrauen gefasst, kennt und akzeptiert er sein Gegenüber, lässt sich mühelos anfassen, ist anhänglich und verschmust. Aber er hat einen starken Beschützerinstinkt und will in seinem Zuhause kontrollieren, wer sich wo bewegt. 

Woody wünscht sich sehr neue Besitzer, die mit liebevoller Konsequenz klare Strukturen und feste Regeln aufzeigen, an denen er sich orientieren kann. Wir suchen deshalb erfahrene Menschen, die sein Verhalten ernst nehmen und ihm die Sicherheit vermitteln, dass sie die Dinge für ihn regeln und er sich entspannen kann. Menschen, die damit leben können, dass Woody vorsorglich in bestimmten Situationen und für das Training  einen Maulkorb benötigt. Mit anderen Hunden kommt er gut zu recht. 

Dieser tolle Rüde ist ein prima Begleiter, wenn sein Mensch ihm die Verantwortung abnimmt und er endlich nur Hund sein darf.

Da es durch Woodys eigene Art schwer wird, ihn zu vermitteln, möchten wir ihm die Chance auf Paten geben, die ihm seinen Aufenthalt im Tierheim noch etwas verschönern möchten. 

Zulu steht hier stellvertretend für unsere vielen Wildkatzen, die wir kastrieren und impfen, um sie dann wieder in die Freiheit zu entlassen, da sie nicht zu sozialisieren sind.

Viele dieser verwilderten Hauskatzen leben in direktem Umfeld unseres Tierheims. Und selbstverständlich werden sie dann auch entsprechend von uns versorgt.

Wir kümmern uns um Futter, frisches Wasser und um eine geschützte Unterkunft bei unbehaglichem Wetter.